Das Dorf zeichnet sich durch seine städtebauliche Form aus, es ist "spindelförmig" und an der Basis der Spindel befinden sich zwei Tore: Porta Marina (in Richtung Cattolica) und Porta Montanara (in Richtung Urbino); ein von Mauern umschlossenes Dorf, das in der Renaissancezeit erbaut wurde, wobei die Gebäude im Zentrum alle aus Terrakotta-Ziegeln bestehen.
Saludecio ist landesweit für die Organisation und Durchführung des Ottocento-Festivals bekannt: Der ganze Ort taucht in eine antike Dimension ein (Feste, Ausstellungen, Tänze und vor allem die "Murales del Borgo" - große Wandgemälde, die zu einem bestimmten Thema geschaffen werden und an die Geschichte des alten Dorfes erinnern).
Wenn man Saludecio durch die Porta Marina betritt (die an sich schon schön ist, da sie selbst ein Denkmal ist - ein Turm aus dem 14. Jahrhundert mit Bögen und einer Aussichtsterrasse), gelangt man zur Piazza Beato Amato Ronconi, auf der sich das Rathaus befindet (mit einem klassizistischen Säulengang),
die Kirche San Biagio (ein wahrer Genuss: sie wurde auf einer alten Kirche aus dem Jahr 1000 errichtet, mit Stuck, Gemälden und Skulpturen, eine wahre Kathedrale); vom Platz aus beginnt die Via Roma, eine Straße, die in Richtung Porta Montanara (ebenfalls ein Turm mit Terrasse) führt, vorbei am Palazzo Albini, dem Stadtturm und der Kirche San Girolamo.
